Follow my Week #1 – Die Gedanken dahinter

Follow my Week #1 – Die Gedanken dahinter

Eine Woche ist nun vergangen, seitdem mein erster „Follow my Week“-Vlog online gegangen ist. Ich habe mich tierisch gefreut, dass ich es endlich mal durchgezogen habe. Ich sag euch, das war jedoch nicht nur mit Spaß verbunden, Überwindung und Geduld standen ganz hoch im Kurs. Daher dachte ich mir, ein „behind the scenes“ wär vielleicht interessant.

Im Vorfeld wusste ich nicht, was mich alles erwarten würde. Ich hab im Urlaub ja hier und da mal mitgefilmt, aber so ne ganze Woche, war dann doch ein anderes Gefühl. Bei den Youtubern  sieht es immer so einfach aus, aber es steckt echt viel Arbeit dahinter.

Ich habe mich extra für eine Woche entschieden, bei der ich wusste, dass ich nicht nur langweiligen Kram am Lappi mache. Ich wollte euch natürlich soviel mitnehmen „wie geht“. Da musste ich mir jedoch jedesmal in Kopf rufen: „Halt, vergiss jetzt nicht die Kamera einzuschalten.“ Und nur einschalten reicht aber nicht.  Hast du genug Licht? Ist die Position gut? Welche Perspektive kannst du noch anbieten? Und, und, und.

Ein weiterer Punkt ist die Überwindung auch draußen vor fremden Menschen die Kamera einzuschalten und einfach drauflos zureden. Alle gucken dich an und denken du hast nen psychischen Knacks. Andere wussten genau was gerade passiert und dachten sich: „Boah, wieder so ein „Vloger-Freak“, wie peinlich.“ Andere wiederum wussten was abgeht und fanden es eher interessant und mutig. Jeder hat halt seinen eigenen Kopf und reagiert anders. Davon darfst du dich aber nicht abhalten lassen. Augen zu und durch! Den Rest um dich herum einfach versuchen auszublenden.

Mir ist dann noch bewusst geworden, dass ich bei allem mehr Zeit einplanen muss. Einfach seine Pizza essen ist nicht. Einfach kurz dies oder jenes machen, kannst du knicken! Du filmst hier, du filmst da. Dann fällt dir ein, dass eine andere Perspektive vielleicht doch schöner ist. Bis du dann endlich zufrieden bist, da du ja auch ein schönes Bild als Endresultat erzielen möchtest, ist deine „Pizza“ gefühlt kalt.

Deine Freunde und Bekannte die du triffst, warnst du im Vorfeld vor. Entweder du bekommst die Reaktion: „Ja mega cool“ oder „Ich will bloß nicht gesehen werden“. Von einigen darfst du dir dann auch noch Kommentare anhören und meistens sind es nicht gerade positive Kommentare. Sie sind halt noch nicht dran gewöhnt, aber das kann ich vielleicht ja noch ändern. Um so mehr freust du dich, wenn andere deiner Freunde dich unterstützen und du dir nicht ganz irre vorkommst.

Ein weiterer Punkt ist es, sich locker flockig mit der Kamera zu unterhalten, als ob dir gerade eine reale Person gegenüber sitzt und du einfach von deinem Tag berichtest. Wie oft ich in die Kamera gelacht habe und meiner Kamera erzählt habe, dass ich verrückt bin, da ich mit ihr rede als ob es das Normalste der Welt wär.

And finally musst du die Videos sortieren, auswählen und zuschneiden. Dann benötigst du noch die richtige Musik. Ich habe mich dafür entschieden, jedem Tag einen Song zu widmen, sodass man bei gucken direkt das Gefühl hat, etwas neues startet. Dieser ganze Prozess nimmt unfassbar viel Zeit in Anspruch. Entscheide dich mal aus gefühlt unendlich vielen Videos, was du jetzt gut findest und welches du verwenden willst. Zudem musst du die richtige Länge für jeden einzelnen Tag finden. Das ist mir an Tag ein und an Tag zwei nicht wirklich gelungen. Dafür habe ich dann am Wochenende zum Glück nicht so viel unternommen, sodass das Video nicht unendlich lang wurde.

Über die Gesamtlänge des Videos habe ich mir generell viele Gedanken gemacht. Ich wollte natürlich, dass es nicht all zu lang wird, aber mir war auch klar, dass man eine ganz Woche nicht in 5 Minuten darstellen kann. Also habe ich geschaut, was die andere so als länge ausgewählt haben für ihre Videos. Daran konnte ich mich dann einwenig orientieren. 15 bis 20 Minuten liegen noch völlig im Rahmen. Klar durfte ich mir jetzt auch schon oft anhören, dass es einigen zu lang ist, dass kann nicht aber nicht ändern. Ist halt eine ganze Woche, wie schon gesagt.

An Tag eins habe ich schon gemerkt, dass es ewig dauern würde, wenn ich alles nach der Woche ausarbeiten würde. Daher hatte ich mich dafür entschieden, jeden Abend den Tag schon fertig zuschneiden etc. Auch wenn ich manchmal Abends echt keine Lust mehr hatte und doch einfach chillen oder schlafen wollte. Aber dann muss man sich halt überwinden, im Endeffekt ist es ja nur hilfreich.

Trotz alledem muss ich sagen, dass ich auch echt Spaß hatte. Kreativ sein macht einfach Spaß! Gerade dann, wenn alles fertig ist und du einfach happy bist, dass alles geklappt hat. Am meisten freue ich mich im Nachhinein natürlich, dass ich positives Feedback bekommen habe und einige Spaß hatten sich den „FMW“-Vlog anzuschauen. Spätestens dann weiß man, dass sich die Arbeit gelohnt hat.

Wenn du dir mein „Follow my Week“ noch nicht angeschaut hast und jetzt Lust hast reinzuschauen, tu dir keinen Zwang an. Ich freu mich sehr!

P.S. Da ich öfter gefragt werde welche Kamera ich da um habe: Olympus Pen E-PL 8Das ist übrigens auch meine Vlog-Kamera.

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