Aggressionsbewältigung Blog

Aggressionsbewältigung Blog

Ich sitze gerade im Auto auf dem Weg nach Köln. (Hier findet ihr meinen Kölnbeitrag.) Und habe wieder „First-World-Problems“! Ich lass mich wirklich schnell aus der Ruhe bringen. Jetzt gerade ist es nur ein blöder Stau, aber zack bin ich wieder genervt. Ich frag mich oft, woran das wohl liegen mag.

Häufig bin ich unausgeglichen, dachte durch Sport würde sich das vielleicht regeln, aber falsch gedacht. Wenn mich jemand was fragt und ich drei mal erklären muss, was ich meine oder denke, da platzt mir schon gerne mal der Kragen. Eigentlich voll unfreundlich, aber diese Eigenschaft Geduld gehört im Alltag nicht zu meinen Stärken. Nur beim Backen und modellieren von Motivtorten hab ich eine Geduld, da erschreck ich mich manchmal vor mir selber. Ist man einfach nicht gewöhnt. Da kann ich wirklich abschalten und einfach nur machen.

Jetzt habe ich den Blog – „zum Glück“. Durch das schreiben und überlegen, lasse ich mich schnell ablenken und automatisch beruhigen. Jetzt gerade in diesem Moment fühl ich mich sogar gut, da ich mich selbst reflektiere. Falsch kann dass definitiv nicht sein. Vielleicht sollte ich diese Plattform nicht nur dafür nutzen euch „Tipps“ zugeben, sondern auch als eine Art Tagebuch oder rotes Sofa.

Kleine Momentaufnahme

Wir sind jetzt wieder raus aus dem Stau und ich sehe jetzt noch größere Stau-Opfer. Auf der Gegenfahrbahn, ist ein kleines Auto in einen Laster gekracht und dahinter steht der ganze Verkehr. Die sind definitiv noch schlimmer dran als wir eben. Da stehen sie alle auf der Fahrbahn und vertreten sich die Beine. Kinder die rumtollen und es sogar cool finden, mal auf der Autobahn rumzulaufen. 

Ein weiterer Fakt meiner Selbst: Irgendwo in mir muss doch ein kleiner Teufel schlummern, der mich immer ständig anschreit: „Ahh, werde aggressiv!“ Schafft er wirklich immer wieder. Ich finde, ich veranstalte ständig eine emotionale Party! Max sagt immer ich durchfahre eine emotionale Achterbahn. Von der einen auf die andere Sekunde, ändert sich meine Stimmung drastisch. Erst bin ich glücklich, dann sauer, auf einmal traurig und dann aufgedreht. Hahaha ich hab echt einen Schaden! Da muss ich direkt mal über mich selber lachen.

Für dieses Chaos in mir muss ich noch eine Lösung finden. Für ein „Problem“ habe ich schon eine Lösung gefunden. Und zwar fällt es mir echt schwer einzuschlafen. Irgendwann hat mich das so genervt, dass ich es mit beruhigender Musik oder Meditation ausprobieren wollte. Auf Youtube rumgestöbert, habe ich dann etwas gefunden was mir persönlich wirklich hilft. Dabei handelt es sich um „Hypnose für einen ruhigen Schlaf“. Mittlerweile kann ich den Text den die Frau aufsagt schon fast auswendig, so dass ich meist so gelangweilt bin und einfach einschlafe. Aber da ist ja jeder anderes. Bei mir hilft es vielleicht, bei anderen vielleicht aber nicht. Testet rum, bis ihr für euer „Problem“ die richtige Lösung gefunden habt und nehmt nicht alles so hin. Vor allem solltet ihr heraus finden warum ihr ein „Problem“ habt, findet die Ursache und arbeitet dran. Oft will dein Körper dir nur Signale schicken, dass irgendwas nicht richtig ist. Die Ursache kann so absurd sein, dass ihr nicht dran denkt oder es auch nicht wahrhaben wollt.

 

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